Die Tech-Milliardäre waren bei der Amtseinführung von Präsident Donald Trump nicht nur anwesend, sondern Meta-Chef Mark Zuckerberg, Amazon-CEO Jeff Bezos sowie Google-CEO Sundar Pichai und natürlich Elon Musk, Tesla-Chef und Besitzer der Social-Media-Plattform X sowie ein enger Berater von Trump, sassen bei der zweiten Inauguration von Trump in der ersten Reihe. Die Plätze in unmittelbarer Nähe des US-Präsidenten sind normalerweise für ehemalige Präsidenten, Ehrengäste und Familienangehörige reserviert.
Einen fahlen Beigeschmack hinterlässt die prominente Platzierung der Tech-Konzernchefs ausserdem, weil sowohl Meta, Amazon als auch Alphabet, der Mutterkonzern von Google, jeweils eine Million US-Dollar für Trumps Amtseinführung gespendet haben. Dasselbe gilt für weitere Tech-Riesen wie Microsoft oder OpenAI (SRF berichtet); aber sogar der als politisch liberal bekannte Apple-Chef Tim Cook hat eine Million Dollar locker gemacht, wie Heise Online berichtet. Während Tesla-Milliardär Musk schon lange hinter Trump steht, hatte sich Meta-Chef Zuckerberg in der Vergangenheit gegen dessen Angriffe gewehrt. Jetzt scheint nicht nur der Meta-Chef vor Donald Trumps Regierung einzuknicken, sondern auch seine Silicon-Valley-Kollegen.
Lange galt die amerikanische Tech-Szene als liberal bis progressiv. Was ist passiert? Offenbar versprechen sich die Tech-Grössen eine wirtschaftsfreundlichere Politik von der Trump-Regierung, als dies bei der Biden-Administration der Fall war. Und das wird Auswirkungen auf die Datensouveränität haben – auch in der Schweiz.